Torwart Domenic Ebner (29) verstärkte den SC DHfK Leipzig im Sommer, steht aktuell mal wieder bei der italienischen Nationalmannschaft zwischen den Pfosten und arbeitet zudem an seiner Karriere als Unternehmer.
Doch wie kam es dazu?
Ebner: „In Corona-Zeiten haben mein Berater Markus Becker und ich eine Firma gegründet, wo ich nebenher auch was für den Handball tun wollte. Da haben wir Angebote geschnürt, um Sportler mit guter Kompressionskleidung auszustatten. Vor einem halben Jahr haben wir dann auch eine eigene Marke gegründet – vision-performance.de – wo wir auch auf Vereine zugehen, was die Thematik Tape und Massagebälle angeht. Wir haben unser eigenes Kinesiotape entwickelt, dass für den Sport optimiert ist, durch eine bessere Klebekraft und hohe Hautverträglichkeit.“
Domenico Ebner stellt aber natürlich auch klar: „Mein Fokus ist voll und ganz auf dem Handball. Aber es ist etwas, was mir nebenbei ganz viel Spaß macht, um auch meinen Kopf frei zu bekommen.“
Und um anderen Klubs ein Stück weit zu helfen!
Gerade unterstützt er seinen Ex-Klub SG Köndringen-Teningen, einen Viertligisten. Ebner: „Eine Herzensangelegenheit. Die Kosten in jedem Verein steigen ja aktuell enorm. Und der Tapeverbrauch ist da eine große Sache. Jede Mannschaft hat Spieler, die Tapes brauchen – damit sie nicht umknicken und so weiter. Wir liefen das vergleichsweise zu einem guten Preis. Ein Hobbyverein kann da schnell 400, 500 Euro sparen und davon kann man dann schon wieder einen Trikotsatz für eine Jugendmannschaft kaufen. Das ist so unser Ansatz.“
Inzwischen wurde die Kooperation auch auf einige Zweitligisten ausgeweitet. Ebner: „Eine interessante Sache.“